Nevizade

Heute beginnt der Tag bereits um 9 Uhr mit dem Frühstück. Das fällt recht bescheiden mit ein wenig Tomaten, Gurken, Schafskäse und Cereals aus. Dazu noch ein Nescafé. Na ja, is nicht besonders doll, reicht aber bis zum nächsten Kaffee…
Gegen 10 Uhr machen wir uns auf den Weg Istanbul zu erkunden. Das erfolgt natürlich erst mal zu Fuß. Wollen wir doch mal sehen, ob das nicht auch so geht. Wir schlendern los in Richtung großer Bazar, vorbei an diversen anderen Sehenswürdigkeiten, von denen wir einige morgen noch mal genauer ansehen werden. Bevor wir dann am Bazar ankommen, gibt es einen richtigen Kaffee, natürlich standesgemäß bei Starbucks ;-).
Am Bazar angekommen lassen wir uns durch die diversen Gänge des riesigen Marktes treiben. Es soll hier über 4500 Stände geben. Wahnsinn, auch wenn wir uns den Bazar anders vorgestellt hatten. Wir erstehen ein paar hübsche Schälchen und schlendern die Straßen weiter zum ägyptischen Bazar, dem Gewürzbazar. Hier gibt es auch wieder viel zu sehen, vor allem natürlich die Gewürzhaufen um diverse Süßwaren. Dann gibt es erst einmal eine kleinere Essenspause mit einem Pide. Beim Blick auf die Moschee vor uns erklingt dann auch die Stimme des Muezzin und ruft zum Mittagsgebet. Uns ruft allerdings die Brücke nach Galatasaray an deren Ufer wir erst einmal die gekauften Süßwaren futtern. Mjamm. Auf der Brücke stehen unzählige Angler, die den gefangenen Fisch gleich zum Verkauf anbieten. Auf der anderen Seite angekommen nehmen wir die Tünnel, eine Seilbahn, nach oben. Wir schlendern ein wenig durch Einkaufsstraßen und ein Kunstviertel bevor wir in einem Restaurant einkehren. Eigentlich waren wir auf der Suche nach türkischen Tappas aber die gibt es hier wohl nicht… Schade! Da es inzwischen doch recht kühl ist, kürzen wir den Rückweg auf der anderen Brückenseite mit einem Taxi ab. Dabei werden wir dann auch ein wenig abgezockt, denn die recht kurze Rückfahrt kostet uns genauso viel, wie die Fahrt gestern vom Flughafen. Der Fahrer will wohl eine Rundfahrt mit uns machen, aber nicht mit uns. Die eine Stelle erkenne ich von gestern Abend wieder und bitte ihn anzuhalten. Er versucht zwar noch zu diskutieren aber egal. Wir zahlen, steigen aus und laufen die paar Straßen zu Fuß weiter und kommen auch direkt beim Hostel an. Wir ziehen uns noch ein bisschen wärmer an und trinken noch ein Glas Wein bevor wir müde in die Betten fallen. Was ein eindrucksvoller Tag!

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