Playa Giron

Wir starten den Tag um acht Uhr mit dem üblichen Frühstück. Dann machen wir uns auf den Weg zum Reisebüro, stellen aber fest, dass es noch geschlossen ist. Nach 1/4h warten (laut Öffnungszeiten an der Tür sollte schon auf sein), laufen wir dann allerdings zurück, packen unsere Schwimmsachen und fahren zur Schweinebuch.

Mit dem Auto geht es raus aus der Stadt. Da das mit den Karten und Schildern hier immer so eine Sache ist, haben wir uns die Kubakarte aufs iPhone geladen, so dass wir dank GPS immer wissen, wo wir sind. (Was auch funktioniert.) Unterwegs passieren wir Bauern, die auf der Straße Getreide trocknen.  Auch sehen wir wenige Autos, dafür umso mehr Pferdekarren.

In Playa Giron gibt es nichts außer dem Hotel und dem Museum. Einen schönen Strandzugang gibt es hier nicht, weil ein riesiger Betonklotz entlang dem Strand als Wellenbrecher installiert wurde. Also geht’s weiter nach Playa Larga.

In Playa Larga wiederholt sich das Bild: Es gibt keinen schönen Strandzugang. Wir erinnern uns aber unterwegs ein paar Stellen gesehen zu haben, fahren zurück und halten in „Cueva de los Peces“ und „Punto Perdiz“. Beide Male gehen wir schnorcheln und schwimmen mit den Fischen. Das ist wie Baden im Aquarium ;-). Viele Fische in verschiedenen Farben vor Korallen; gleich beim Einstieg ins Wasser.

So vier / halb fünf machen wir uns wieder auf den Rückweg. In Cienfuegos wieder angekommen, treffen wir auf die Frau, die auf unser Auto aufpasst. Sie lässt extra für uns einen Wagen wegfahren damit wir vor ihrem Fenster stehen. Echt Kuba halt :-) Das Fenster hat aber kein Glas sondern eine Holztür mit Gitter davor.

In der Casa bereiten wir unsere Liste mit Wunschcasas für Trinidad auf, die wie Ines zeigen. Mit gebrochenem spanisch fragen wir, ob sie für uns anrufen kann. Das macht sie sehr gerne. Leider sind die ersten drei belegt bzw. die Nummer ist falsch. Wie immer „kennt sie aber jemanden“ in Trinidad und bietet uns an, dort zu fragen. Auf Nachfrage von uns erklärt sie uns, dass ihre Freunde auch französisch sprechen. Das können wir besser als spanisch (zumindest Yann). Also ruft sie an und gibt Yann den Hörer, so dass alles auf französisch geklärt werden kann. Toll, da verständigen sich zwei nicht Muttersprachler über eine dritte Sprache. Sie hat ein Zimmer frei für fünf Nächte; sogar mit Fenster zum Garten. Mal sehen, was das heißt… Da die Casa auch nahe am Zentrum liegt, sagen wir zu. Später finden wir die Casa auch noch im Reiseführer.

Da Marlies heute (nach deutscher Zeit) bereits Geburtstag hat, gratulieren wir ihr telefonisch mit einer spezial international Telefonkarte.

Da wir noch Hunger haben, machen wir uns auf den Weg zu einem weiteren Paladar. Dank Lonely-Planet-Effekt ist dieser (bereits um 19:30 Uhr!) voll. Mit Mojito und Cubra-libre ist das auch alles kein Problem. Mit uns warten zwei Londoner und wir kommen ins Gespräch, das wir auch beim Dinner fortsetzen. Ein neuer Versuch wird gestartet endlich Pollo zu bekommen aber nach kurzer Zeit teilt uns der Kellner mit, dass es aufgrund des Ansturms bereits alle ist. Also teilen wir uns eine Portion Schrimps. Da die Portion riesig ist, reicht das zusammen mit dem Salat dicke. Einen Mojito / Cuba-libre weiter ist der Abend auch beendet und wir schlendern die Avenida 37 entlang zur Casa zurück.

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