The dream continues…

Wir wachen, wie üblich, früh genug auf, erspähen aber aus dem Camper keine kleinen Wallabies. Die scheinen wirklich nur in ihrem Bereich zu bleiben. Also frühstücken wir erst mal in Ruhe und schlendern dann noch mal mit dem Rest Tierfutter zum Wallaby-Hill. Wir scheinen die ersten heute zu sein. Jedenfalls sind die kleinen Pelzknäuel sehr viel agiler als gestern Abend noch. Auch essen sie alles, was auf den Boden fällt ;-). Beim Füttern treffen wir noch eine andere deutsche Familie, die ebenso in Elternzeit reist. Die haben sich allerdings noch einiges vorgenommen und wollen neben Australien noch in sechs Wochen Neuseeland ranhängen. Wir geben ihnen noch ein paar Tips dafür, dann brechen wir auf in Richtung Malanda Falls, was eine gute Stunde entfernt liegt. 

Bei den Fällen angekommen, ist das morgendliche Schläfchen unseres kleinen Mannes grade fertig, so dass wir zusammen Mittag essen. Auf dem anschließenden Walk sehen wir leider keine Baumkängurus. Wahrscheinlich haben die sich auch vor dem Regen versteckt. Kann man ihnen ja nicht übel nehmen…

Weiter geht es also nach Mena Creek wo wir den Paronella Park besuchen wollen. Wir haben natürlich nicht reserviert und powered ist auch nichts frei. Die Leute hier sind aber super nett und wir können, wie alle anderen auch wenn sie denn wollen, auf der Flutwiese, dem Parkplatz, stehen bleiben, wenn wir in den Park auch gehen. Das machen wir doch glatt. Weil der kleine Mann so nett lächelt gibt es dann noch mal ein wenig Discount, d.h. wir zahlen „nur“ 39AUD statt der normalen 44AUD pro Person. Dafür können wir auch alle facilities benutzen und beliebig lange und oft in den Park :-). Gesagt getan packen wir unseren Fotoaparat ein und lunchen erstmal noch schnell im Café bevor es auf die 16:30Uhr Tour geht. Nebenbei gibt es hier auch mal wieder ein wenig Internet, was wir beim Flat-White nutzen. 

„Luke“ führt uns durch die Anlage und erklärt, das José Paronella das ganze Anwesen mit eigenen Händen in den 30er Jahren erschaffen hat, die Anlage dann verfallen ist, nun aber die neuen Besitzer das Anwesen zu neuem Leben erweckt haben und somit den Traum Josés fortführen. Ein wenig erinnert die ganze Anlage an einen der „Lost Places“, ist doch vieles von der Natur in Beschlag genommen worden… 

Zurück am RV gibt es Abendbrot und wieder eine herrlich heiße Dusche, dann geht es ins Bett bzw. geht Yann noch mal auf die Nachttour. Hier ist der Park schön angeleuchtet und beim Finale am zweiten Schloss gibt es sogar Musik. Recht kitschig aber dennoch schön. Zum Abschied bekommen alle Nachtteilnehmer noch ein Stück der 2006 im Sturm kollabierten Mauer des ersten Schlosses als Impulsgeber, seinen Träumen zu folgen, wie es einst auch José tat… 

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