Raspberrymatic zieht in den Container
In den letzten Wochen hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass die microSD Karte unterhalb der Raspberrymatic nicht optimal ist. Auch wenn ich selber persönlich nie von einem Ausfall betroffen war, liest man Software ja relativ häufig. Was lag also näher als die microSD Karte durch eine SSD zu ersetzen? Schließlich nutzen andere PIs von mir auch bereits eine „echte“ Speicherlösung.
Also habe ich mich im großen Online-Shop mal umgesehen und eine kleine 128GB USB-SSD gefunden und wollte initial „nur“ das Image umziehen. Das ist ja eigentlich recht einfach zu machen:
Mit dem Imager wählt man Raspberrymatic, installiert die Add-Ons und danach gibt es ein Restore und fertig.
Soweit so gut. Allerdings liegt ja auch immer noch mein I2C Display in der „TODO-Box“ und wartet auf Anschluß. Da Raspberrymatic das nicht unterstützt (wie sollte man das auch für alle anbieten können) kam nach einiger Recherche dann als Lösung nur in Frage, auf dem RaspberryPI nativ raspbian zu installieren und dann die Raspberrymtaic virtuell als Container darauf laufen zu lassen.
Das ist natürlich keine brandneue Idee und einige andere haben sich damit schon herumgeschlagen. Auch gibt es eine sehr gute Anleitung vom Entwickler selber, die ich im wesentlichen komplett befolgt habe.
Was mit aber nicht gefallen hat: Es gibt out-of-the box dabei keine „wirklich nette UI“ für die Verwaltung des Containers dazu.
Dafür gibt es aber Portainer und auch eine Anleitung, wie man das ganze aufzusetzen hat. Im Ergebnis sieht das dann wie folgt aus:

Die CCU, ist dabei natürlich noch leer:

Das bedeutet, dass zuerst die Addons installiert werden müssen.
ACHTUNG: Darauf achten die pivCCU Versionen zu nehmen.
Nach den Restore ist die komplette CCU nun virtuell abgebildet und ich kann dem PI nun noch „ein paar andere Aufgaben“ dazu geben wie z.B. das o.g. Display endlich anschließen.
Im Ausblick bleibt für mich nun noch über ggfs. endlich auch eine InfluxDB lokal nachzudenken (vielleicht auch direkt mit Grafana) um einfach keine Abhängigkeiten zu dritten Hardwarekomponenten zu haben…